Die Wochenstatistik

Getragen/Worn: Avon Eve Confidence, Jicky, Nomade, Eau de Merveilles Bleu, Chypre Mousse, Acqua di Sale, Dubita Splendiris

Gekocht/Gegessen: Hefekuchen vom Blech mit Zwetschgen, Oktopussalat mit japanischer  Aubergine, Trüffelpasta mit Salsa Aurora, einen gigantischen Pulled Pork Burger auf der Frühlingsmesse in Stuttgart. Cannelinibohnen-Hummus.

Cooked/Eaten: Plum cake, octopus salad and Japanese eggplant, truffle pasta with salsa aurora, a huge pulled pork burger at the spring fair in stuttgart. Homemade cannellini bean hummus

Film und Buch: Immer noch Star Trek Next Generation, neu angefangen und sehr komisch… Bonding auf Netflix, wirklich sehr komisch, unbedingt reinschauen! Saving Mr. Banks. Immer noch beim Lesen von A little Life

Films/Books: Still watching Star Trek. Began a new series at Netflix: Bonding, it’s hilarious. Saving Mr. Banks. Still reading A little life

 

 

Trip to London

Wie sagte wohl schon Oscar Wilde… Wer Londons überdrüssig ist, der ist des Lebens überdrüssig….. Relativ spontan hatte sich mit einer Freundin ein Reisetermin gefunden, Flüge wurde gebucht, ein AirBnB in Islington fand sich auch.

Nachdem wir beide schon mehrfach dort waren, haben wir uns bis auf das Victoria and Albert Museum, in dem leider die Mary Quant Ausstellung völlig ausgebucht war, die weiteren Museen  bis auf einen kleinen Abstecher in die Tate Modern erspart. Einen kleinen Blick in die Ausstellung konnten wir aber von oben erhaschen….

Natürlich besuchten wir Harrods (die Parfumabteilung im 6. Stock!), Liberty, Carnaby Street, Chinatown, spazieren an der Themse entlang (wieder einmal Kirschblüte, diesmal englisch). Es gab indisches Essen beim Delhi Grill, IPA-Bier im Nachbarschaftspub, Ramen, Afghanisches Essen, eine gigantische Portion Fish and Chips am Borough Market und einen tollen Spaziergang entlang des Regent Channel. Den Camden Lock Market kann man sich allerdings sparen, der war früher mal toll – vor 20 Jahren… Bei Fortnum and Masons wurden die Teevorräte aufgestockt, insbesondere der Lady Grey ist sehr zu empfehlen und auch bezahlbar.

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My friend and I have been in London before, so we mostly avoided the bigger museums. We visited the V&A, but sadly the Mary Quant Exhibition was sold out. We still got a peek from above… We also went into the Tate Modern for a very quick visit – and to warm up a bit.

We also went to Harrods ( the perfumery on the 6. floor is heaven, but not for my purse), to Liberty, i stocked up on tea at Fortums and Masons (the Lady Grey tea is excellent) and to Carnaby Street and Chinatown. We had nice dinners at the Dehli Grill, the Afghan Kitchen and nice Ramen, all in Islington and some good pints of IPA at the pub. And a gigantic fish ´n chips at the Borough Market. We walked along the Queens Walk, along the Regents Channel to Camden Lock, but the market there has become a tourist trap, not worth a visit. 

Rogue Perfumery – Chypre-Siam

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Bei Now Smell This erwähnte eine Parfumista, dass sie aktuell eine tolle Probe von Rogue Perfumery hätte, nämlich das  Chypre-Siam. Offensichtlich ist der Parfumeur einer der dies zunächst eher als Hobby betrieben hat. Jedenfalls wird auf der Seite angegeben, dass er nicht-IFRA-konforme Düfte komponiert. In diesem Fall wohl mit eher höheren Anteilen von Eichenmoos. Das Ganze fand ich so interessant, dass ich blind aus Amerika bestellt habe.

Als Noten sind angegeben: Kaffirlimette, Basilikum, Jasmin und Ylang auf einer Basis von Eichenmoos, Sandelholz, Benzoin, Leder und Zibet.

Der Duft beginnt grün und frisch durch die Limettennote, wirkt auch ein bisschen kräuterig. Mit der Zeit kommen dann noch einige weisse Blüten, wobei die Blumigkeit eher schwächer ausgeprägt ist, ich kann aber den Ylang relativ deutlich herausriechen. Die trocken-grüne Grundnote von Eichenholz wird durch ein bisschen Sandelholz und Benzoin leicht gemildert, der Duft wird aber nie süss. Ein winziges bisschen erinnert es mich an Private Collection, von dem ich einen Vintage Mini habe, aber mit einem thailändischen Einschlag und mehr blumig als grün.

Some months ago a perfumista on the NST board mentioned a scent from an independent perfumer, using non-IFRA amounts of oak moss. I was hooked by this and blind-ordered a bottle from the USA.

The top notes are kaffir-lime and basil, heart notes are jasmine and ylang and the base is oak moss, sandalwood, benzoin, leather and civet.

The scent starts with some green and citrus notes and gets a little peppery from the basil. Some minutes later the first flowers are getting through, but although there is mostly ylang for my nose, it doesn’t get too overpowering and sweet, a rare feature for those notes. Then i mostly get lots of dry and green oak moss, with a slight balsamic note (benzoin?). It is a bit like the tropical  and more flowery sister of EL Private Collection, of which i have a vintage mini.

Die Wochenstatistik

Getragen/Worn: Violettes du Czar, Molecule 01, SJP Covet, Eau de Merveilles Bleu, Sel Marin, Vanille Insensée, Avon Eve Elegance.

Zu Essen gab es geschmorten Kürbis mit Wirsing und Joghurtdip, Afghanisches Joghurt-Huhn mit Couscous, Tortellini mit frischem Spinat und Chorizo und zu Ostern natürlich einen Osterhasen/Kaninchen mit Rotwein und Dörrzwetschgen und selbstgebackenes Brioche.

We had some pumpkin with savoy cabbage and yoghurt dip, afghan yogurt chicken, tortellini with fresh spinach and a rabbit with red wine and dried plums for easter. And some homemade brioche, which was to die for.

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Ich habe wieder angefangen zu nähen und nach einem Probeteil des Appleton Dress, einem Wickelkleid wird nun Version zwei begonnen. Die erste war an der Hüfte zu weit und der Stoff war nicht elastisch genug.

I started sewing again after at least 20 years and made a muslin of the Cashmerette Appleton dress. I have to go down a size in the hips and use a better fabric.

Kyoto 6

Der letzte Tag in Kyoto ging zum Ryoan-ji, mit dem berühmten Steingarten. Leider war er ein bisschen ausserhalb, so dass wir erst zu einem anderen buddistischen Tempel fuhren, und von dort einen Fussmarsch dorthin machten. Im Vergleich zum nahegelegenen Kinkaku-ji, war es dort relativ leer. Leider war das Wetter eher trüb, so dass die Fotos nicht besonders toll geworden sind. Auf dem Rückweg im Bus sahen wir einen (Shinto?)-Priester im traditionellen Gewand inclusive Geta an den Füssen, ein seltener Anblick. Am Nachmittag waren wir dann noch im Kaiserpalast, der erstaunlicherweise sogar kostenfrei besichtigt werden konnte. Die weitläufigen Anlagen sind wirklich beeindruckend, auch die Gärten sind sehr schön angelegt und vermitteln das Gefühl von Weite. Definitiv besichtigenswert. Abends ging es nochmal in das Udon-Lokal Yamabi, wo wir wieder lecker gegessen haben. Danach früh ins Bett, denn um 4:55 wurden wir abgeholt.

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In the morning, we went to visit Ryoan-ji with its famous stone garden. It was less crowded than the Kinkaku-ji, but sadly the weather was cloudy, so my photos were not as good as i hoped for. On our way back, we encountered a (shinto?) priest in full kimono and geta sandals in the bus, a rare view. The afternoon we visited the Emperors palace, with free entrance. It is a big and impressive court area with many buildings and some beautiful gardens, definitively worth a visit. The evening we went to our Udon-Noodle restaurant for a nice meal. Went to bed early, because our driver picked us up at 4:55 am…

Kyoto 5

Auf dem Weg zum To-ji Tempel mit seiner fünfstöckigen Holzpagode gab es vorher noch einen kleinen Shopping-Mall Zwischenstop in der Aeon Mall in der Nähe des Bahnhofs. Hier durften dann ein hübsches Häkelheft für meine Freundin mit, sowie auch ein japanisches Sonnenhütchen. Ganz oben gibt es einen grossen Daiso, in dem man für 100Yen alles mögliche erstehen kann, zum Beispiel japanische Ohrlöffelchen (Mimikaki). Den Tempelbezirk besichtigten wir allerdings nur von aussen. Danach ging es zu Fuss in Richtung der Zwillingstempel Nishihongwang-ji und Hongan-ji, zwei grossen Tempelkomplexen einer buddhistischen Glaubensrichtung. Zum Besichtigen von innen hatten wir irgendwie keine Lust, und sind daher nur so ein bisschen durchpariert. Abends gab es dann Sushi satt bei Kikyo-Sushi. Diesmal hatten wir sinnigerweise einen Platz reserviert, sonst wären wir tatsächlich ohne ein einziges Sushi-Essen aus Japan abgereist….

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On our way to the To-ji temple we visited the Aeon Mall near Kyoto station for some shopping. I found a crochet book for a friend and a nice sun-hat. There is a big Daiso on the upper floor, where you can get lots of things for 100 yen. And they have great waiting areas for the men…. The To-ji pagoda is the highest wooden pagoda in Japan. Then we went to the Buddhist twin temples Nishihongwang-ji and Hongan-ji, but only visited from outside. For dinner we went to Kikyo Sushi and ate as much sushi as we could manage. This time we had a reservation, otherwise we would have left Japan without a sushi meal…

Kyoto 4

Als erstes besichtigten wir den Kiyozuma-dera Tempel mit seinen prachtvollen grellorangen Holzbauten. Auch hier war es reichlich voll, in den zugehörigen Gärten wurde es zum Glück leerer. Danach spazieren wir in Richtung Gion mit seinen alten Holzbauten und gönnten uns noch gebratene Mochi mit süsser Sojaglasur. Gion war so überfüllt, dass wir gleich geflohen sind. In einem kleinen Messerladen hat mein Freund noch zwei schöne Küchenmesser gekauft. Superscharfe Teile…. Abends landeten wir auf Futtersuche in einem kleinen Okonomiyaki-Laden.

First went to Kiyozuma-dera temple with its impressive orange wooden structures. Beautiful gardens too. On the way to Gion we tasted some fried mochi with sweet soy sauce glazing. The boyfriend bought two kitchen knifes in a beautiful shop. Gion has really beautiful old wooden houses, but was crowded like the Oktoberfest, so we just fled… Dinner was at a small Okonomiyaki shop.

Kyoto 3

Am Vormittag erstmal ein  Ausflug zum Ginkaku-ji, dem silbernen Pavillion – allerdings ist er nicht versilbert, sondern aus Holz. Der Pavillon ist zwar schön, aber eigentlich sind die Gärten das eigentliche Highlight. Unten gibt es einen Steingarten mit einem abstrakten Meer sowie einem noch abstrakteren Fuji, danach geht es nach oben mit weiteren schönen Gartenanlagen und schönen Aussichten. Mir hat das eigentlich besser gefallen als der Goldene Pavillon. Danach ging es über den “Philosophers Path” an einem kleinen Kanal entlang, der beidseits von Kirschbäumen gesäumt wird. Ein wirklich empfehlenswerter Spaziergang.  Und weil es zu unserem Hotel nicht allzu weit zu Fuss war, sind wir einfach gelaufen. Der Magen knurrte, und wir kehrten noch ein einem schlichten Curry-Lokal ein. Japanisches Curry besteht weitgehend aus Curry-Bechamel, Reis und einer kleinen Fleisch- oder Fischbeilage und ist sozusagen Standard-Kantinenfutter. Trotzdem war es lecker. Am Abend gingen wir zum Essen ins Yamabi, ein Izakaya in der Nähe unseres Hotels. Viele leckere kleine Gerichte, darunter auch ein Donburi mit rohem Thunfisch und rohem Ei. Dazu ein Sapporo Bier und dann ins Bett.

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First we went to the Ginkaku-ji, the Silver Temple, which is not silver-plated at all. It has a big stone garden representing the sea and mount Fuji, which was quite impressive. Also a beautiful garden with some views over the city. I liked this more than the Golden Pavillion. Then we took a stroll along the Philosophers Path with its cherry trees on each side. A bit drizzly, but still nice. You get some views of the city, too. As our hotel was not that far away we decided to walk. Had some Japanese curry at a curry fast-food restaurant on the way home. Japanese curry consists of a very saucy curry béchamel with rice and some fish oder meat. Still delicious. In the evening we went to a  Izakaya near the hotel, which serves diverse small plates and drinks. We had a rice bowl with raw tuna and raw egg and different other plate including tempura and fried sweet rice balls with anko filling. Sapporo beer tasted great , too.

Kyoto 2

Am zweiten Tag ging es vormittags erstmal zum Fushimi Inari Schrein, den berühmten Schrein mit den tausend Torii. Auch hier wieder einmal sehr voll. Wer Fotos ohne viele Menschen machen will, muss wohl schon bis sieben Uhr da sein. Leider hatten wir nicht genug Zeit mit unserem Guide, um komplett bis auf den Berg zu steigen, oben wäre es sicher weniger voll gewesen. Trotzdem eindrucksvoll. Die Torii werden gespendet, auf jeder Rückseite ist auch der Name des Spenders geschrieben. Nachdem das Holz in dem feuchten Wetter schnell verrottet, halten sie nur einige Jahre und werden dann ersetzt. Der nächste Besichtungspunkt war eine alte Sakebrauerei in Fushimi mit einem kleinen Museum über die Sakeherstellung. Unten ein Blick auf den alten Fabrikhof. Es gab auch drei Sake-Sorten zum testen und anschliessend kaufen. Auf dem Rückweg noch ein kleiner Spaziergang an einem Kanal mit blühenden Kirschbäumen entlang. Am Bahnhof ein Stop beim Kaufhaus Isetan, dort gibt es auch einen Sky Garden mit fantastischem Ausblick über Kyoto. Abends dann leckeres Ramen im Takakura. Nachdem wir mal wieder etwas ratlos vor dem nur japanisch beschrifteten Verkaufsautomaten im Laden standen, wurde uns zum Glück von der englischsprachigen Köchin geholfen, so dass wir die richtigen Knöpfe für die Ramen fanden. Hier ist die Brühe eine interessante Variante von Tonkotsu (Schweinebrühe), nämlich zusätzlich mit etwas Fisch angereichert, was das Umami noch deutlich verstärkt.

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We started our tour at the Fushimi Inari Shrine with the well-known thousand torii. At ten am it was already very crowded, so if you want less people, i suggest to get up early. Sadly we had no time to walk all the torii to the top of the hill. After that we visited an old Sake brewery with museum in Fushimi. There was a sake tasting included. After a stroll on a small channel with more sakura we got to Kyoto station. We visited the Isetan sky garden, where you get a gorgeous view over Kyoto and can get some rest. After some shopping at Isetan we went back to the hotel to relax. Dinner was at a small Ramen bar called Takakura. Luckily we got some help with the english speaking cook in our struggle with the vending machine, which had no pictures and only japanese descriptions. They serve a special tonkotsu (pig bone) broth with addition of some fish. Great umami flavor. 

Kyoto 1

Nach einem leider furchtbaren Frühstück in unserem ansonsten schönen Hotel ging es mit der Führerin zunächst per Taxi zum Kinkaku-ji, dem Goldenen Pavillion. Der Pavillion ist nicht das Original, da er in den 50er Jahren angezündet und danach neu erbaut wurde. Aus der Ferne ist er allerdings eindrucksvoller als aus der Nähe, dafür ist der Landschaftsgarten sehr schön. Anschliessend besichtigten wir Nijo-jo, einen Palast des Shogun mit wirklich weitläufigen Räumen und gemalten Wandpaneelen. Danach ging es noch in den Nishiki-Food Market, eine ewig lange überdachte Marktstrasse, in der es wirklich alles Vorstellbare an Essen gibt (gebratene Spatzen am Spiesschen gefällig?). Danach bummelten wir langsam zu unserem Hotel zurück, unterbrochen von einem kurzen Shopping-Abstecher zu den berühmten Hakuhodo-Pinseln, natürlich durften drei Pinselchen mit zu mir nach Hause. Ein kurzer Ausflug in den Park um den Kaiserpalast, dabei mehr kimonogekleidete Touristen, die Fotos unter den Kirschblüten machen und ein Blick entlang der endlos langen Mauer des Palastareals. Danach ging es zum Abendessen – ohne gebratene Spatzen, statt dessen Curry-Udon.img_20190328_100702-collage

 

First a visit to the Kinkaku-ji, the Golden Temple, which looked more impressive from afar. It was burnt down in the 50ies and re-erected. The gardens were beautiful too. Then off to Nijo-jo castle of the Tokugawa shoguns. An impressive castle with big rooms and beautiful wall paintings. Then we went to Nishiki Food Market, a very long narrow shopping street with lots of food (roasted sparrows on a stick, anyone?). After than we strolled to our hotel to rest a bit, but i had to hop in the Hakuhodo brush shop…. I was quite restrained and only bought 3 brushes. Then we explored the park around the Emperors Palace and watched kimono-clad people taking photos under the cherry trees. At sunset we looked along the long walls of the castle and afterwards found a place to eat (no sparrows….) some Curry Udon.